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09.12.2024 - 04:03
Sich im eigenen Stadtteil engagieren und soziale Projekte und regionale Belange zu unterstützen ist oftmals mit geringem zeitlichem oder finanziellem Aufwand für jedermann möglich. Denn es gibt bereits einige Organisationen, die gut organisiert und vernetzt sind und die – oftmals unbeachtet von der Öffentlichkeit – viel Gutes bewirken. Hier stellen wir nach und nach verschiedene Vereine und Institutionen aus der Region vor.
20 jähriges Bestehen des Vereins. Weiter...
(RB) Vor einem Jahr wurde der Verein Stadtteilzentrum Rahlstedt gegründet.
Inzwischen zählen 32 bedeutende Rahlstedter Vereine, Firmen, Organisationen und Persönlichkeiten zu dem als gemeinnützig anerkannten Verein. Am 20.3.2018 fanden sie sich zur jährlichen Mitgliederversammlung zusammen. Nach der Aussprache wurden von den interessierten Mitgliedern viele Fragen gestellt.
Nachdem die Kassenprüfer Karl-Heinz Böttger und Evamarie Rake die Entlastung der Kassenwartin beantragt hatten, wurde der gesamte Vorstand einstimmig von den Mitgliedern entlastet.
Gewählt und wiedergewählt wurden anschließend einstimmig der 2. Vorsitzende Marcus Egin (AMTV), der 2. Beisitzer Volker Wolter (ehem. Schulleiter Gymn. Rahlstedt), die 4. Beisitzerin Hanna Bartels (ART Alt Rahlsteder Theatergruppe), der 6. Beisitzer Hans Schuy (Bürgerverein Oldenfelde) und die Kassenwartin Cornelia Ewert (Verlag RUNDBLICK Rahlstedt).
Im letzten Jahr ist viel passiert. Nach jahrelangen Diskussionen und Versuchen, ein dringend benötigtes Stadtteilzentrum für Rahlstedt zu finden, ergab sich aus dem Freiwerden des Gemeindezentrums in der Rahlstedter Straße die Gründung des Vereins Stadtteilzentrum Rahlstedt. Leider stellte sich dann heraus, dass dieses ungeeignet war und nicht den Ansprüchen des Vereins und dessen Aufgaben genügte. Eine neue Perspektive im Ortskern Rahlstedt ergab sich auf dem Helmut-Steidl-Platz. Das Bezirksamt genehmigte für viel Geld einen erfolgreich durchgeführten Workshop zur Findung von Wünschen und Leistungsangeboten. Das unbestrittene Vorhaben wird auch im Bezirksamt Wandsbek und im Hamburger Rathaus als notwendig erachtet. Allein bei der Finanzierung des Objektes fehlt noch das zielführende „Ja, Rahlstedt bekommt dieses Stadtteilzentrum, wir finanzieren es“. Bisher konnte nur ein „Wir sagen nicht nein“ als Aussage entlockt werden.
Rahlstedt braucht dieses Stadtteilzentrum, welches den Bürgern als Anlaufstelle und Begegnungsstätte eine breite Angebotspalette bietet. Das Stadtteilzentrum ist kein zusätzlicher Kulturverein, sondern bietet durch zentral vorhandene Räumlichkeiten den Bürgern die Möglichkeit, am kulturellen, bildungsorientierten, integrativen und sportlichen Leben teilzunehmen. Hier werden Konzepte gebündelt mit dem Ziel, Menschen zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu motivieren.
Durch Digitalisierung und Globalisierung, Verlust von sozialen Bindungen, wie z.B. durch Trennung, Tod des Lebenspartners oder Wegzug der Angehörigen sowie diversen anderen Gründen, findet mit zunehmender Tendenz eine Vereinsamung in unserer Gesellschaft statt. Dieses haben auch die Bundesregierung und die Stadt Hamburg erkannt und wollen mit Maßnahmen gegensteuern. Denn die Gesellschaft sei verpflichtet, sich darum zu kümmern, so Marcus Weinberg (CDU) im ARD-MoMa-Interview am 20. März. In England wurde eigens ein Ministerium gegen Einsamkeit gegründet.
Das Stadtteilzentrum Rahlstedt bietet mit vorhandenen Räumen genau diese Voraussetzungen und ist weiterhin im Gespräch mit Investoren. Nur Planungssicherheit kann zum Ziel führen. Damit es voran geht, planen die Mitglieder Maßnahmen und fordern die Politik zur konkreten Unterstützung auf. Eine vorbereitet Resolution sowie eine Podiumsdiskussion mit der breiten Öffentlichkeit und den Medien sollen folgen. Ideen der Bürger auch zur Finanzierung, z.B. durch Erbnachlass, sind willkommen. Die RUNDBLICK-Redaktion freut sich auf Ihre Beiträge. Schreiben Sie uns unter freivservicevierf[at]freivrundblick-rahlstedt.de. (Foto v.Wolter)
(RB) Der im April 2017 gegründete Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, für Rahlstedt ein zentrales Stadtteilzentrum zu schaffen (der RUNDBLICK berichtete), hat inzwischen neue und spektakuläre Pläne erarbeitet. Diese wurden der Öffentlichkeit auf einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, den 14. September 2017, im Atrium des Gymnasiums Rahlstedt (Eingang Heestweg) vorgestellt. Es besteht die einmalige Gelegenheit, ein Stadtteilzentrum an exponierter Stelle mitten im Ortskern direkt am Bahnhof Rahlstedt zu realisieren!
In den vergangenen Monaten hatte der Verein viele Gespräche bezüglich des durch die Kirche aufgegebenen Gemeindezentrums an der Rahlstedter Straße sowie um einen Neubau des Stadtteilzentrums an dieser Stelle geführt. Der Kirchengemeindeverband ist großzügigerweise bereit, dem Verein das Gebäude solange mietfrei zu überlassen, wie über eine zukünftige Nutzung des Geländes noch nicht entschieden ist. Da die langfristigen Perspektiven nicht einzuschätzen sind, hat sich der Verein aber auch nach weiteren Standorten im Stadtteil umgesehen.
Es gibt mitten im Ortskern Rahlstedt noch ein letztes, bisher unbebautes Grundstück, das den Anspruch an ein Stadtteilzentrum erfüllen könnte: Das „Tortenstück“ am Helmut-Steidl-Platz Nr.1. Es handelt sich dabei um das spitz zulaufende Grundstück, das von den jetzt schon existierenden „Bahnhofsarkaden“ bis hin zu den ehemaligen Schranken am Schrankenweg verläuft.
Die „Mitte“ eines Stadtteils ist dort, wo das Leben tobt, wo man mit Bahn, Bus, Fahrrad, zu Fuß und per Auto gut hinkommt. Hier bietet sich die einmalige Chance, in einem großen Gebäude einerseits all diejenigen mit ihren Angeboten zu vereinen und viel besser sichtbar zu machen, die es schon gibt (Kulturverein, Bürgerverein, KulturWerk und andere Vereine), aber auch für die Engagierten, Sozialen und Kreativen, die es bisher schwer hatten wahrgenommen zu werden.
Der Vorstand des Vereins hat bereits einige Gespräche mit dem Eigentümer und zukünftigen Investor des Neubaus am Helmut-Steidl-Platz geführt. Konkrete Pläne liegen nun vor, und es wurde schon deutlich, dass die baulichen Möglichkeiten dieses Gebäudes einschließlich seiner Lage die Realisierung dessen, was der Verein anstrebt, in herausragender Weise möglich macht. Dabei soll nicht verkannt werden, dass es sich dabei um ein, auch in finanzieller Hinsicht, sehr ambitioniertes Vorhaben handelt. Klar ist aber auch: Eine solche Chance mitten im Ortskern wird Rahlstedt nie wieder bekommen.
Der Verein möchte nun die Optionen, die dieser Neubau bieten würde, einer breiten Rahlstedter Öffentlichkeit vorstellen, weitere Ideen einbeziehen und mit der Politik, mit der letztlich alles steht und fällt, intensiver ins Gespräch zu kommen. Bei der Informationsveranstaltung zu diesem spektakulären Projekt wurden am 14. September die Pläne präsentiert, die die räumlichen und inhaltlichen Ansprüche des Vereins an ein „Community Center“ genau an dieser Stelle in optimaler Weise realisieren könnten. Vertreter eines Investors zeigten in Grundrissen und Visualisierungen das, was vor Ort baulich möglich ist.
Website des Vereins: www.stadtteilzentrum-rahlstedt.de
(RB) Praktisch jeder Stadt- oder Ortsteil hat ein Bürgerhaus oder ein Kultur- bzw. Stadtteilzentrum – nur Rahlstedt nicht. Nach vielen Jahren der Diskussion über so ein Zentrum wurde am 5. April 2017 der Verein „Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.“ gegründet, um diesen Wunsch endlich zu verwirklichen. Erster Vorsitzender ist Günter Frank, zweiter Marcus Egin, Kassenwart K.-H. Bode. Als Beisitzer wurden Carmen Hansch, Volker Wolter, Horst Schwarz und Hanna Barthels gewählt. Zwei weitere Beisitzer werden später gewählt. Revisoren wurden K.-H. Böttger und Eva Marie Rake. Dem Verein können Einzelpersonen und andere Vereine angehören.
Aktuell hat sich eine neue räumliche Möglichkeit ergeben, denn das Gemeindezentrum der Altrahlstedter Kirche mit seiner großen Bühne in der Rahlstedter Straße 79 – bekannt von den Theateraufführungen der ART – wird zu Ende August 2017 frei. Am 20. April stellte der neue Verein hier seine Ziele zahlreichen Interessierten vor. Der Verein wird gemeinnützig und strebt die Anmietung eines Gebäudes an, das als Stadtteilzentrum für kulturelle, bildungsorientierte, musische, sportliche und weitere Veranstaltungen zur Verfügung steht. Auch Kirchenvertreter äußerten sich zum Standort. Die Bespielung des Saals für das nächste Jahr ist bereits finanziell gesichert. Diese muss aber ehrenamtlich geleistet werden.
In einer Erklärung des Vereins heißt es: „Unsere Stadtteilarbeit will einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Rahlstedt leisten und die Identifikation der Menschen mit ihrem Umfeld fördern. Unsere Stadtteilarbeit ist generationsoffen, milieuübergreifend, bezieht die Bewohner mit ein, bringt Partner aus unterschiedlichen Bereichen wie Kultur, Soziales, Sport und Bildung zusammen und schafft Nachbarschaft. Damit kann unsere Stadtteilarbeit sowohl die demokratischen Werte als auch den sozialen Zusammenhalt stärken, weil sie in unserem Stadtteil nah an den Menschen ist und sie beteiligt. Wir fordern von der Politik nur das, was in zahlreichen anderen Stadtteilen Hamburgs seit Jahren vorhanden ist.“
Der Verein bittet alle Rahlstedter Bürger und alle Vereine um Unterstützung. „Es gibt jetzt vielleicht und zum ersten Mal eine Perspektive für ein Stadtteilzentrum in Rahlstedt“, so der neue Verein.
Website des Vereins: www.stadtteilzentrum-rahlstedt.de
Einige der Gründungsmitglieder des Vereins (Foto: Günter Frank)
Zu der Vereins-Vorstellung am 20. April 2017 im Gemeindezentrum an der Rahlstedter Straße waren zahlreiche Interessierte gekommen (Foto: Ewert).
Kontakt:
Stadtteilzentrum Rahlstedt e.V.
per Adresse:
Günter Frank
Brunskamp 10b
22149 Hamburg
Tel.: 0171 331 25 69
(RB) Der Bürgerverein Oldenfelde (BVO) mit derzeit rund 540 Mitgliedern kümmert sich im Stadtteil um Projekte wie Beleuchtung und Instandhaltung von Wegen, Spielplätze, Denkmalpflege und bestimmte Grünanlagen – z. B. die liebevoll gepflegte Verkehrsinsel im Alten Zollweg (Foto). Durch seine guten Kontakte zu Parteien und Behörden konnte der BVO schon so manches Projekt positiv beeinflussen. Bekannt ist er auch für die Organisation vom Oldenfelder Kinderfest und Mitwirkung beim Laternenumzug, der Aktion Bürgerapfel oder dem Osterfeuer im Hanni-Park. Der Verein wurde bereits 1924 von Neusiedlern auf dem damaligen Ackerland - genannt "Sibirien" - als „Oldenfelder Siedler-Interessengemeinschaft (OIG)“ gegründet. Diese kümmerte sich hauptsächlich um die Belange der damaligen Neusiedler, wie Strom- und Wasserversorgung, Saatgut u.s.w. 1974, zum 50-jährigen Bestehen, wurde die OIG in den Bürgerverein Oldenfelde e. V. umgewandelt. Die Gründe für das Bestehen des Vereins waren überwiegend vergangen und den Stadtteil mit inzwischen gut 20.000 Einwohnern bewegten nun andere Fragen, u. a. die Stadtplanung, öffentliche Verkehrsmittel und das Wohnumfeld in dem rasch wachsenden Stadtteil. Der Verein wirkte z. B. aktiv mit an der Gestaltung des "Grünzugs Berner Au". Der "Hannipark" wurde übrigens nach dem damaligen Vorsitzenden des Bürgervereins, Hansjürgen "Hanni" Schult, benannt.
Um die gesetzlichen Bestimmungen zur Gemeinnützigkeit zu erfüllen und damit auch für Sponsoren attraktiver zu werden, wurde 2013 unter seinem Dach ein zweiter Verein, das „Sozialwerk Milchkanne im Bürgervereins Oldenfelde e. V.“ gegründet. Mit seinen über 90 Mitgliedern unterstützt die Milchkanne hauptsächlich Schulen, Kitas und Seniorenheime sowie hilfebedürftige Personen im Ortsteil. Erstes Projekt war das Schulfrühstück in der Schule Kamminer Straße, um ein regelmäßiges Frühstück für die Kinder zu gewährleisten. Für eine neu eingerichtete Flüchtlingsklasse hat die Milchkanne die Erstausstattung für die Schule, wie Ranzen, Stifte und Hefte, finanziert. Zudem wurden zwei Computer beschafft. Weitere geförderte Institutionen sind z. B. der Jugendtreff Greifenberger Straße, der Kindertreff Oldenfelde in der Zinnowitzer Straße oder die Kita Bekassinenau. Den Schülern der Schulen Kamminer Straße und Bekassinenau wird eine Fahrstunde auf dem Verkehrsübungsplatz von Jumicar finanziert und auch Flüchtlings-Projekte werden bezuschusst. Doch woher kommt der Name "Milchkanne"? Wenn früher für Veranstaltungen Geld eingesammelt wurde, ging dafür eine kleine Milchkanne von Hand zu Hand, in die Münzen und manchmal auch Scheine geworfen wurden. Der Name Milchkanne steht damit symbolisch auch heute noch für die Wohltaten, die der Bürgerverein Oldenfelde im Ortsteil für soziale Projekte leistet.
Unterstützen kann man die beiden Vereine sehr einfach. So fließen die Erlöse der Pfandzettel-Boxen von fünf REWE-Märkten in diese Projekte. Dazu einfach den eigenen Flaschenpfand-Bon in die Box neben dem Flaschenautomaten werfen statt ihn selbst einzulösen. Teilnehmende REWE-Märkte sind: Hermann-Balk-Straße 83 (am „Berner Markt"), Bargteheider Straße 117 (gegenüber dem Baumarkt), Rahlstedter Bahnhofstraße 23-25, August Krogmann Straße 15 (U-Bahnhof Farmsen) und Pezolddamm 161. Die Vereine freuen sich natürlich auch über neue Mitglieder und Spenden von Firmen oder Einzelpersonen.
Kontakt: Bürgerverein Oldenfelde e. V., Berner Heerweg 188, c/o S.C. Condor, 22159 Hamburg, Tel. 648 914 22, E-Mail: vasboinfoobsav[at]vasbobv-oldenfelde.de, Website: www.buergerverein-oldenfelde.de. (Foto: BV Oldenfelde)