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09.12.2024 - 05:09
(RB 08.23) Der ABITURIENTENPREIS WIRTSCHAFT wurde zum zweiten Mal an vier Abiturientinnen und Abiturienten in Volksdorf verliehen. Der Preis würdigt Spitzenleistungen im Fach Politik – Gesellschaft – Wirtschaft (PGW) bzw. Wirtschaft. Er wird jährlich vom Volksdorfer Unternehmertreff ausgelobt und die Preisträger werden von den Schulen vorgeschlagen. Die diesjährigen Preisträger sind Elena Dicks-Reich und Amelie Rade von der Stadtteilschule Walddörfer (Preisgeld wurde geteilt) sowie Jette Hölscher vom Walddörfer-Gymnasium und Malte Weidner vom Gymnasium Buckhorn. Jeder Preisträger erhielt ein Preisgeld von 500 Euro, eine Urkunde, ein Buchgeschenk und die Möglichkeit, ihre Arbeit in einem Kurzvortrag beim Volksdorfer Unternehmertreff vorzustellen. Auf Wunsch erhalten die Preisträger auch ein kostenfreies Karrierecoaching. Die Ausgezeichneten zeigten sich begeistert von der Anerkennung und äußerten ihre Freude über den Preis. Jette Hölscher plant zwei Auslandspraktika in der Holzwerkstoffindustrie und ein anschließendes Managementstudium. Amelie Rade fühlt sich geehrt und sieht den Preis als Belohnung für ihre Anstrengungen und Motivation, da gute Leistungen gesehen und gewürdigt werden. Die Schulen in Volksdorf sind ebenfalls begeistert von der Auszeichnung und betonen die positive Ausstrahlung, die der Preis auf die Schülerschaft und den Stadtteil hat.
(RB 12-22) Am 5. Dez. wurde das Ergebnis der Evaluation zum Pilotprojekt Flaniermeile Volksdorf bekannt gegeben. „Es ist auf ganzer Länge gescheitert“, sagt der FDP-Abgeordnete und Regionalsprecher Finn Ole Ritter. Schon vor dem Start war absehbar, dass es nicht gelingen kann, gegen die Bevölkerung etwas durchzukämpfen, zumal der Widerstand schon sehr früh einsetzte und deutlich machte, dass Volksdorf keine Flaniermeile wünscht und braucht. Das mit der Datenanalyse beauftragte Unternehmen hat im November 2020 Vergleichszahlen zur Verkehrsentwicklung erhoben weiter...
(dh 07-22) Im Volksdorfer Ortskern befindet sich in den Straßen „Im Alten Dorfe“ „Claus-Ferck-Straße“ und „Weiße Rose“ bisher kein öffentliches WC und auch kein öffentlicher Wickelraum weiter...
(dh 07-22) Im Rahmen der „Flaniermeile Volksdorf“ wurde unter anderem ein Sandkasten in der Claus-Ferck-Straße direkt an der Fahrbahn errichtet. In der Straße/Fußgängerzone „Weiße Rose“ befinden sich bereits andere Spielgeräte. Das Angebot und die Fläche dort sollten nach Ansicht der CDU-Fraktion im Regionalausschuss Rahlstedt dauerhaft durch einen weiteren Sandkasten erweitert werden, der sich einer großen Beliebtheit bei den Kindern erfreuen dürfte.
(dh 07-22) Trotz eindeutiger Beschlusslage fehlt weiterhin eine neue Postfiliale im Volksdorfer Ortskern. Die Post selbst verweist lediglich auf den Standort am Ahrensburger Weg, der eine Filiale im Volksdorfer Ortskern nicht dauerhaft ersetzen kann. weiter...
(RB 04-22) Dass der Walddörfer SV als größter Sportverein im Nordosten Hamburgs seinen gut 8.000 Mitgliedern mit über 800 Sportangeboten in über 60 Sportarten ein umfangreiches Sportprogramm bietet, ist auch über die Walddörfer hinaus bekannt. Weniger bekannt ist, dass der Verein seit vielen Jahren sehr erfolgreich im Rahmen von Schulkooperationen in zahlreichen Schulen in der Region aktiv ist. „Begonnen hat diese Zusammenarbeit bereits im Jahr 2013, als mit der Einführung des Ganztagsschulbetriebs in Hamburg auch viele Schulen in den Walddörfern ihr Nachmittagsangebot ausgebaut haben.“, so Sabine Preußner, die im Walddörfer SV die Schulkooperationen organisiert. „Für den Walddörfer SV war von Anfang an klar, dass – wenn die Kinder nachmittags nicht mehr zu ihren Sportkursen in den Verein gehen können – der Verein in die Schule gehen muss.“ Welche Kurse dabei angeboten werden, wird jedes Jahr neu gemeinsam mit den Schulen ermittelt. Sehr beliebt sind z.B. Inline-Skating, Parkour oder Tanzangebote, aber auch Ballsport Schach und Karate werden gerne nachgefragt, wobei der Bedarf je nach Schule auch variieren kann und die Schülerinnen und Schüler jeweils zum Beginn des Schulhalbjahrs ihr Kursangebot für den Nachmittagsbereich auswählen können. Im aktuellen Schuljahr bietet der Verein 24 Kurse in 7 Grundschulen und einem Gymnasium in der Region an. „Mit unserem großen Pool an engagierten und qualifizierten Trainerinnen und Trainern können wir viele Wünsche der Schulen erfüllen.“, so Sabine Preußner. Einen neuen pädagogischen Ansatz verfolgt die Irena-Sendler-Schule in Wellingsbüttel. Die Stadtteilschule hat beschlossen, bewertungsfreie Angebote nicht nur im Nachmittagsbereich anzubieten, sondern diese stärker in den Schulalltag einzubauen. Mit Beginn des 2. Halbjahrs im Februar 2022 hat die Schule – zunächst am Dienstag (geplant ist ein weiterer Tag in der Woche) – für alle Klassen der Stadtteilschule ein sogenanntes Neigungsband mit unterschiedlichen Kursangeboten eingeführt, die von den Kindern entsprechend ihrer Interessen gewählt werden. Auch hier ist der Walddörfer SV Kooperationspartner und entwickelt die Kurse in enger Abstimmung mit der Schule, wobei diese auch über den Sport hinausgehen und kreative Angebote wie z.B. ein Leseclub, Kreatives Schreiben, English for fun oder auch Klimaschutz beinhalten. Besonderheit hier: für dieses Projekt gibt es eine zusätzliche Stelle einer Ganztagskoordinatorin im Walddörfer SV, die sowohl im Verein als auch vor Ort in der Schule präsent ist und die Organisation betreut. Julia Weniger, die seit Anfang Januar diese Aufgabe übernommen hat, ist begeistert von ihrer neuen Aufgabe. „Ich bin sowohl in das Schulkollegium als auch im Verein eingebunden und kann ganz unmittelbar zwischen Schule und Verein, Kollegium, Trainern und Kindern vermitteln – außerdem biete ich selbst auch eigene Kurse an.“ Mit dem Beginn des neuen Schuljahrs im August wird der Walddörfer SV zusätzlich an der Grundschule Surenland in Farmsen die Trägerschaft für den Ganztag übernehmen und damit verantwortlich für die Organisation der kompletten Nachmittags- und Ferienbetreuung. Die Schulleitung freut sich, mit dem Walddörfer SV einen kompetenten Partner aus dem Sportbereich gefunden zu haben, denn Bewegungsangebote sind ein wichtiger Bestandteil im Konzept „Bewegte Schule“. Gerade die Sportkurse sind bei den Kindern sehr beliebt und sind ein wichtiger Ausgleich zum schulischen Alltag, aber auch kreativ-musische Aktivitäten, Kochen, Naturerkundung und Experimentieren werden angeboten. Im Rahmen der Trägerschaft sucht der Walddörfer SV nun pädagogisches und betreuendes Personal für den Nachmittagsbereich sowie die Ferienbetreuung. Neben Erziehern oder sozialpädagogischen Assistenten sind auch Quereinsteiger mit pädagogischer Erfahrung willkommen. Wichtig sind Geduld, Belastbarkeit sowie eine große Begeisterung für die Arbeit mit Schulkindern. Interessiert? Für Rückfragen steht Sabine Preußner unter xbbcrkooperationenrcbbx[at]xbbcrwalddoerfer-sv.de gerne zur Verfügung. Foto: WSV
(RB 01-22) Streit um Bebauungspläne in Volksdorf: FDP-Fraktion Wandsbek mit Lösungsvorschlag gegen zu starke Verdichtung Seit vielen Jahren wird über mehrere Neubauvorhaben in Volksdorf gestritten, die nach Ansicht einiger Bürger zu groß und zu dicht ausgefallen, aber gemäß bestehender Bebauungspläne genehmigt worden sind. Das Verwaltungsgericht Hamburg sah – hier bezogen auf den geplanten Bau am Maetzelweg 7 – jüngst rechtlichen Regelungsbedarf hinsichtlich der Bebauungspläne und ihrer Auslegung. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund greift die FDP-Fraktion Wandsbek nun einen Vorschlag auf, der im April 2021 bereits von der Wandsbeker CDU-Fraktion in den Planungsausschuss eingebracht, von der Regierungskoalition aus SPD und Grünen aber abgelehnt worden war. „Das Ziel des damaligen Antrages ist aber nach wie vor von der Richtung her hilfreich“, sagt FDP[1]Fraktionsvorsitzende Birgit Wolff, „wir bringen daher im kommenden Planungs-Ausschuss am 18. Januar diese Gedanken – etwas modifiziert – erneut ein und erwarten, dass sich auch die Regierungskoalition pragmatischen Lösungsvorschlägen nicht verschließt!“ Ziel der FDP-Fraktion ist, eine moderate Nachverdichtung rechtssicher zu ermöglichen, bestimmte Gestaltungen, die bis jetzt via Grundstücksteilungen eine zu starke Nachverdichtung ermöglichen, rechtssicher zu verhindern – und absehbare zahlreiche und langwierige Streitigkeiten vor dem Verwaltungsgericht zu vermeiden: Solche Streitigkeiten kündigten sich an, so Wolff, provoziert durch rechtsunsichere Bebauungspläne und enthaltene Begrifflichkeiten, die von der Behörde, dem Bauprüfausschuss, den Antragstellern und den betroffenen Nachbarn des Öfteren völlig unterschiedlich ausgelegt würden. GRZ-Faktor 0,3 als Maßeinheit Die FDP-Fraktion Wandsbek habe bereits mit ihrer kleinen Anfrage zu Alter und Weiterentwicklung der Bebauungspläne im Bezirk Wandsbek (Drucksache 21-3504) deutlich gemacht, dass es im ganzen Bezirk Anpassungsbedarf an die geänderten Lebensbedingungen in der Stadt und im Bezirk gebe. Laut Auskunft der Verwaltung können (Zitat aus der Drucksache) „Bürgerinnen und Bürger Wünsche nach Planrechtsänderungen an die zuständigen Stellen formulieren“: Genau dies, so Wolff, mache hinsichtlich der strittigen B-Pläne in Volksdorf nun die Wandsbeker FDP-Fraktion mit einem pragmatischen ersten Vorschlag: die Festlegung der maximal zur Bebauung freigegebenen Fläche eines Grundstücks auch über eine Grundstücksteilung hinaus. Für die Bebauungspläne 40, 42 und 43 in Volksdorf wird die Grundflächenzahl (GRZ) 0,3 empfohlen, das bedeutet kurzgesagt: Grundfläche multipliziert mit dem Faktor 0,3 ergibt die für eine Bebauung maximal zur Verfügung stehende Fläche. „Dieser Antrag für den bevorstehenden Planungsausschuss blickt dezidiert auf den strittigen Bereich Volksdorf und die genannten B-Pläne“, so Wolff, „wir folgen damit unserem Konzept der strukturkonservativen Bebauung, die je nach Örtlichkeit der Bauvorhaben zu individuell anderen Umsetzungsbedarfen führen kann.“ Kein Bereich der Stadt könne sich aus der Verpflichtung herausdiskutieren, dem Bedarf der Nachverdichtung ein eigenes Angebot entgegenzusetzen – der Verdichtungsbedarf dürfe aber auch nicht dazu führen, dass die vielen Facetten, die das Bild der schönen Stadt Hamburg prägten, verwischt würden. Finn Ole Ritter, für die FDP-Fraktion Wandsbek im Planungsausschuss: „Wir müssen hier immer eine Abwägung zwischen Partikularinteressen vor Ort und dem Nachverdichtungsbedarf in unserem Bezirk treffen – das bedeutet für uns aber auch, dass wir nicht wegen quantitativer Zielvorgaben für Wandsbek die Qualität der Quartiersentwicklung hinten runter fallen lassen.“ BU-Vorschlag: Unklare Vorgaben führen bei geplanten Neubauten oft zu Unstimmigkeiten mit den Grundstücks-Nachbarn: Wie hier am Maetzelweg in Volksdorf sollen laut FDP-Fraktion Wandsbek eindeutig formulierte Bebauungspläne für mehr Planungs- und Entscheidungssicherheit sorgen, ein entsprechender Vorschlag wurde jetzt vorgelegt. (Bild: FDP-Fraktion Wandsbek)