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09.12.2024 - 05:42

 
 

Seniorenparkplätze

Gabi Isbarn schreibt zum Thema „Seniorenparkplätze“:
(RB 04-22) Ich freue mich, dass endlich mal ein Thema aufgegriffen wird, welches mir und vielen gleich gesinnten gehbehinderten Menschen schon lange sehr am Herzen liegt.
Menschen ALLER Altersklassen, die auf einen Stock oder Rollator angewiesen sind, kennen das. Die Parkplätze direkt vor den Geschäften oder Praxen sind besetzt von Menschen, die es eilig haben, aber gut zu Fuß sind. Einen Behindertenparkplatz darf man aber nicht benutzen. Behindertenausweis hin oder her. Wir sind eben nicht "behindert genug".
So wurden jetzt in Volksdorf auf dem Parkplatz Kattjahren vier Parkplätze mit direktem Zugang zu den Praxen umgewidmet für Radfahrer. Es wäre schön gewesen, wenn diese für Menschen mit Mobilitätseinschränkung eingerichtet worden wären.
Und die Behindertenplätze bleiben leer, weil in Hamburg die Hürden für die Benutzung viel zu hoch sind.
Ich begrüße es sehr, wenn endlich Menschen mit Gehbehinderung bevorzugt werden und nicht, wie sonst ausgegrenzt. Es kann halt nicht jeder Fahrradfahren oder weite Strecken zu den ÖPV Angeboten wahrnehmen.


#radwegparker Aktion des ADFC

Leserbrief zu einem Artikel in der Oktoberausgabe des RUNDBLICK

Sehr geehrte Damen und Herren,
dass der ADFC Werbung für eine zweifelhafte Aktion macht und auch der Rundblick dieses aufnimmt, halte ich für sehr bedenklich. Autos haben Kennzeichen und können somit identifiziert werden, Fahrräder nicht! Fahrradfahrer verhalten sich oft sehr daneben. Sie fahren auf der falschen Seite, auf dem FUßWEG und Fußgänger an. Mit Kopfhörern auf den Ohren und auf ihr Telefon "glotzend", verletzen sie Fußgänger stark und fahren einfach weiter. Sollen die Fußgänger doch sehen, wie sie mit ihren Schürfwunden und Prellungen zurecht kommen. Ist mir mehrfach passiert.
Es gibt Radwege, die vom Fußweg getrennt sind aber die Radfahrer lt. ADFC ( Brief ) nicht akzeptieren. Deshalb sollen die Fußgänger sich nicht so anstellen, auch mit Stock, Rollstuhl und Rollator müssen sie schnell den Fahrradfahrern ausweichen. Sie klingeln ja wenigstens.
Ich finde, die Fußgänger sollten "Stöcke" dabei haben und sie in die Speichen der Räder schmeißen. Dann merken die Fahrradfahrer, was es heißt, Körperverletzung zu begehen und einfach weiter zu fahren, auf dem Fußweg.
Eine Alternative zu den illegalen Aufklebern, die der ADFC proklamiert. Eben auch nicht ganz legal.
 
Mit freundlichem Gruß, eine Schürfwunden und Prellungen kurierende Fußgängerin

Antwortschreiben des ADFC an unserer Leserin

Antwortschreiben des ADFC an unserer Leserin

Freundlicherweise von unserer Leserin zur Verfügung gestellter Antwortbrief des ADFC.

Stellungname des RUNDBLICk

Folgend bildet der RUNDBLICK einen Auszug aus dem Artikel der Oktoberausgabe ab. Wir haben selbst mit dem ADFC Kontakt aufgenommen und uns zu dieser "die Nation spaltenden" Aktion kritisch geäußert. Allerdings hielten wir es nach langer Überlegung für richtig, selbst zu diesem Thema, was in allen Medien präsent war, Stellung zu nehmen. Die hervorgehobenen Stellen in dem Auszug machen deutlich, wie der RUNDBLICK zu #radwegpparker stand und steht.

"Der Rundblick setzt sich selbst für sichere Radwege und ein umsichtiges Miteinander im Straßenverkehr ein. Gerade im Bezug auf die anstehenden Bezirkswahlen ist das Projekt Fahrradstadt Hamburg ein Thema. Die Aktion des ADFC ist im Grund genommen eine sehr sinnvolle Sache. Dennoch ist die Durchführung fragwürdig. Zum einen könnte das Anbringen der „Denkzettel“ unter den Tatbestand der Sachbeschädigung fallen und zum anderen sollte man die neue Datenschutzverordnung nicht außer acht lassen. Es ist strafbar, PKWs mit erkennbaren Kennzeichen öffentlich ins Netz zu stellen. Darauf weist der ADFC zwar hin, klärt aber nicht ausreichend über die Folgen auf.
Autofahrer an den Pranger zu stellen und das womöglich noch ohne die Unkenntlichmachung des Nummernschildes oder der Aufschrift auf den Fahrzeugen, führt sicher nicht zum gewünschten Erfolg. Im Gegenteil. Wir sollten doch mehr das Miteinander fördern, als uns gegenseitig gegeneinander aufzubringen. Dabei sollte die gegenseitige Rücksichtnahme und das Verständnis für einander gefördert werden."

 

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