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07.07.2025 - 06:45

 
 

Tipps, um das Auto Winterfit zu machen

(RB) Die Tage werden kürzer und die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Um nicht von Frost und Schnee überrascht zu werden, sollten Autofahrer daher rechtzeitig ihr Auto fit für Herbst und Winter machen. Verlass Vor muss allem in der dunklen Jahreszeit auf die Beleuchtung und die Bereifung sein, um sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Der TÜV-Verband (VdTÜV) gibt Autofahrern Tipps.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im vergangenen Jahr 6.103 Verkehrsunfälle mit Personenschäden auf Glätte durch Schnee oder Eis zurückzuführen gewesen, 6.387 Unfälle auf Glätte oder Schlüpfrigkeit durch Regen, 749 auf Laub und 242 auf Nebel. Hinzu kommen 2.551 Wildunfälle, die sich aufgrund der früheren Dämmerung im Herbst häufen.
Gerade in der dunklen Jahreszeit könne eine Kombination aus fehlender Beleuchtung, abgefahrenen Reifen oder verschlissenen Bremsen fatale Folgen haben.
„Sehen und gesehen werden ist bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen enorm wichtig für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer“, sagt Goebelt. „Die Beleuchtung ist aber häufig eine Schwachstelle bei älteren Fahrzeugen.“ Bei ihnen kann der Autofahrer defekte Leuchtmittel in der Regel mit wenigen Handgriffen selbst kostengünstig tauschen. „An modernen Fahrzeugen ist es für Laien allerdings kaum noch möglich, an die Leuchtmittel heranzukommen und die korrekte Einstellung von Abblend- oder Fernlicht zu kontrollieren“, sagt Goebelt. Bei Zweifeln können sich Autofahrer Rat beim TÜV einholen. Goebelt: „Empfehlenswert ist es, die korrekte Lichteinstellung mindestens einmal im Jahr überprüfen zu lassen.“
Schon vor dem ersten unerwartetem Schneefall und Glatteis, ist nasses Laub eine Gefahrenquelle für die Verkehrsteilnehmer. Wer rechtzeitig einen Termin vereinbart und die Winterreifen aufzieht, ist auf der sicheren Seite.
Der Gesetzgeber schreibt keinen Zeitpunkt vor, ab wann Autofahrer Winterreifen benutzen müssen. Stattdessen ist eine „den Witterungsverhältnissen angemessene Bereifung“ vorgeschrieben. „Der TÜV-Verband empfiehlt Autobesitzern, sich an der so genannten O-bis-O-Regel zu orientieren und das Fahrzeug von Oktober bis Ostern mit Winterreifen auszustatten“, sagt Goebelt.
Da die Gummimischung nicht für kalte Temperaturen ausgelegt ist, verfügen Sommerreifen im Winter über erheblich schlechtere Fahreigenschaften als Winterreifen. „Wer bei verschneiten oder vereisten Straßen mit Sommerreifen unterwegs ist, zahlt 60 Euro Bußgeld und kassiert einen Punkt in Flensburg“, warnt Goebelt. Wenn andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, sind sogar 100 Euro fällig.
Grundsätzlich gilt: Im Herbst sollten Autobesitzer ihr Fahrzeug einem Wintercheck unterziehen und es vorher noch einmal komplett reinigen. Eine Schicht Hartwachs, am besten von Hand aufgetragen, macht es wetterfest und resistent gegen Salze. Eine Werkstatt sollte den Unterbodenschutz überprüfen und gegebenenfalls erneuern. Das Wasser für die Scheibenwaschanlage sowie das Kühlwasser sollten mit einem Frostschutzmittel versehen sein. Ein zu geringer Kühlerfrostschutz kann im Extremfall zum Motorschaden führen. Eine Überprüfung der Klimaanlage und der Lüftung ist ebenfalls sinnvoll, da Laub, Pollen und Staub den Innenraumfilter verstopfen können. Das führt zu höherer Feuchtigkeit und einem schnelleren Beschlagen der Scheiben.
Alte Wischerblätter, die bereits Schlieren bilden, sollten gegen neue ausgetauscht werden. Droht extreme Kälte, lohnt sich auch der Wechsel von Sommer- auf Winteröl. Tür- und Heckklappengummis sind mit einem Fettstift oder Talkum zu behandeln, damit sie nicht zufrieren. Wichtiges Zubehör sind Eiskratzer, Besen für Schnee und Handschuhe, um für alle Wetterverhältnisse gerüstet zu sein. Denn vor dem Losfahren muss das Auto vollständig von Schnee und Eis befreit werden.

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